Darum scheitern deine Neujahrsvorsätze jedes Jahr – und wie du es dieses Mal schaffst!
- Pia Brinkmann
- 3. Jan.
- 5 Min. Lesezeit
Das neue Jahr bringt eine magische Energie mit sich – eine Gelegenheit, neu zu starten und alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen. Doch während die meisten von uns mit guten Vorsätzen ins Jahr starten, bleiben diese oft nur ein paar Wochen bestehen. Warum ist das so? Ganz einfach: Viele Vorsätze sind entweder zu ehrgeizig oder nicht klar genug definiert. Aber keine Sorge – es geht auch anders! Dieser Artikel zeigt dir, wie du achtsam und mit realistischen Neujahrsvorsätzen ins neue Jahr starten kannst damit diese nicht scheitern.

Was erwartet dich in diesem Artikel?
Warum sind realistische Ziele so wichtig?
Eine neue Herausforderung kann beflügelnd sein. Sie weckt deinen Ehrgeiz, und du bist voller Tatendrang, neue Dinge auszuprobieren. Doch oft setzen wir uns übereifrig hohe Ziele – und sind dann umso enttäuschter, wenn die Umsetzung nicht wie geplant gelingt. Der Alltag kehrt langsam zurück, die anfängliche Motivation schwindet, und übrig bleibt nur ein schlechtes Gewissen.
Kommt dir das bekannt vor?
Unrealistische Ziele haben oft negative Konsequenzen: Sie führen zu Frustration, einem Gefühl des Scheiterns und der Selbstzweifel. Du fragst dich: "Warum habe ich das wieder nicht geschafft? Andere schaffen das doch auch." Aber hier ist der entscheidende Punkt: Du hättest es schaffen können – mit realistischen Zielen.
Warum also realistische Ziele?
Erfolgserlebnisse motivieren: Realistische Ziele sind erreichbar. Wenn du sie erreichst, stärkt das dein Selbstvertrauen und motiviert dich, weiterzumachen.
Überforderung vermeiden: Unrealistische Ziele können schnell überwältigend wirken. Wenn du deine Ziele in kleinere, machbare Schritte unterteilst, behältst du den Überblick und fühlst dich weniger gestresst.
Langfristige Veränderungen fördern: Realistische Ziele ermöglichen es dir, nachhaltige Veränderungen in deinen Alltag zu integrieren, statt kurzfristig alles umzukrempeln und dann aufzugeben.
Fokus setzen: Ein erreichbares Ziel hilft dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, anstatt dich in zu vielen Dingen gleichzeitig zu verzetteln.
Kleinschrittigkeit feiern: Der Weg zu deinem großen Ziel wird greifbarer, wenn du Zwischenetappen erreichst und diese feierst – das gibt dir die Energie, dran zu bleiben.
Mit den folgenden Do's und Don'ts zeige ich dir, wie du deine Vorsätze sinnvoll angehst, realistische Ziele setzt und sie Schritt für Schritt umsetzt. Mach 2025 zu deinem Jahr!
Wie starte ich achtsam mit realistischen Neujahrsvorsätzen damit diese nicht scheitern? - Do's und Don'ts
Do's | Don'ts |
Klein anfangen: Statt dein Leben komplett umzukrempeln, setze dir kleine, erreichbare Ziele. | Zu viel auf einmal wollen: Mehr Sport, weniger Stress, gesünder essen – das klingt gut, aber alles auf einmal ist oft überwältigend. |
Konkret werden: Ein Ziel wie „gesünder essen“ ist zu vage. Formuliere stattdessen: „Ich bereite mir ab jetzt sonntags Mahlzeiten für die Arbeitswoche vor.“ | Perfektion anstreben: Es geht nicht darum, alles immer perfekt zu machen, sondern konsequent an deinen Zielen zu arbeiten. |
Belohnungen einplanen: Feiere deine Fortschritte – sei es mit einem gemütlichen Abend oder deinem Lieblingsessen. | Vergleichen: Dein Tempo ist genau richtig. Lass dich nicht von den Erfolgen anderer entmutigen. |
Nun hast du einige Do's und Don'ts kennengelernt. Aber wie kannst du diese konkret umsetzen? Mithilfe des folgenden Fallbeispiels zeige ich dir, wie du deinen Zielen Schritt für Schritt näher kommen kannst.
Fallbeispiel: Lisa und ihr Weg zu weniger Stress und gesünderer Ernährung
Lisa ist 34 Jahre alt und arbeitet als Projektmanagerin in einem großen Unternehmen. Ihr Alltag ist hektisch: Meetings, Deadlines und ständige E-Mails bestimmen ihren Tag. Nach der Arbeit versucht sie, Zeit für Freunde, Familie und ihre Hobbys zu finden – oft bleibt kaum eine Minute zum Durchatmen.
Eines ihrer größten Probleme: das Essen. Lisa nimmt sich jeden Morgen vor, etwas Gesundes zu essen, doch oft greift sie in der Mittagspause zur schnellen, aber teuren Kantinenpizza oder bestellt sich ein Sandwich beim Lieferdienst. Abends hat sie keine Energie mehr, um frisch zu kochen, und landet regelmäßig bei Tiefkühlgerichten. Ihre Ernährung ist unregelmäßig und unausgewogen, was sie zunehmend frustriert. Außerdem merkt Lisa, dass sie am Ende des Monats immer mehr Geld für Essen ausgibt, als sie möchte.
Lisa beschließt, etwas zu ändern. Sie möchte weniger Stress haben und gleichzeitig gesünder essen, ohne dabei ihre ohnehin knappe Freizeit zu opfern. Um dieses Ziel zu erreichen, führt sie den Meal Prep Sunday ein – einen festen Tag in der Woche, an dem sie ihre Mahlzeiten für die kommenden Tage vorbereitet.
Wie Lisa ihren Meal Prep Sunday gestaltet
Lisa setzt sich am Freitagabend hin und plant ihre Mahlzeiten für die Woche. Dabei achtet sie darauf, dass die Gerichte einfach, ausgewogen und gut vorzubereiten sind.
Zum Beispiel wählt sie:
Frühstück: Overnight Oats mit frischen Beeren und Nüssen.
Mittagessen: Eine bunte Buddha-Bowl mit Quinoa, geröstetem Gemüse und einem cremigen Tahini-Dressing.
Snacks: Selbstgemachte Energy Balls und geschnittenes Obst.
Abendessen: Eine große Portion Gemüsesuppe, die sie in Einzelportionen einfriert.
Am Samstagvormittag geht Lisa einkaufen. Sie kauft gezielt nur die Zutaten, die sie für ihre Mahlzeiten benötigt – das spart Zeit und Geld. Zu Hause nimmt sie sich am Sonntag zwei Stunden Zeit, um alles vorzubereiten. Sie kocht Quinoa, schneidet das Gemüse und portioniert die Suppe in Behälter. Am Ende des Tages ist der Kühlschrank gefüllt, und Lisa fühlt sich entspannt und vorbereitet.
Die Ergebnisse
In den folgenden Wochen bemerkt Lisa, wie sich ihr Alltag verändert. Statt morgens in Eile ihr Frühstück zusammenzustellen, greift sie einfach zu einem vorbereiteten Glas Overnight Oats. In der Mittagspause spart sie Geld, weil sie ihre selbstgemachten Bowls mit ins Büro nimmt. Und abends genießt sie ihre vorbereitete Suppe, ohne stundenlang in der Küche zu stehen.
Lisa fühlt sich nicht nur körperlich besser, sondern auch mental entlastet. Der Meal Prep Sunday gibt ihr das Gefühl, Kontrolle über ihre Ernährung zu haben, und spart ihr unter der Woche wertvolle Zeit und Energie.
Lisa hat sich drei Ziele gesetzt: weniger Stress, gesünder essen und Geld sparen, indem sie sich Essen mit zur Arbeit nimmt. Das hört sich erstmal nach zu vielen Zielen an. Jedoch konnte Lisa mit nur einem Lösungsansatz alle Ziele erreichen.
Reflektieren: Lisa erkennt, dass sie oft gestresst ist, weil sie sich abends Gedanken darüber macht, was sie am nächsten Tag essen soll.
Ziel setzen: Lisa entscheidet, einen „Meal Prep Sunday“ einzuführen, um ihre Mahlzeiten für die Woche vorzubereiten.
Plan erstellen: Sie wählt drei einfache Gerichte aus, kauft alle Zutaten am Samstag ein und nimmt sich am Sonntag zwei Stunden Zeit fürs Kochen.
Umsetzen: Lisa bereitet ihr Essen vor und teilt es in praktischen Portionen für die Arbeit auf.
Reflektieren & optimieren: Nach der ersten Woche merkt Lisa, dass ihr diese Routine den Alltag erleichtert und sie tatsächlich Geld spart.
Möchtest du auch weniger Stress und gleichzeitig gesünder essen? Dann probiere den Meal Prep Sunday aus und lass dich von Lisas Erfolgsgeschichte inspirieren!
Was ist ein Meal Prep Sunday?
Ein Meal Prep Sunday ist der perfekte Start in eine stressfreie Woche. Dabei planst und kochst du Mahlzeiten für die kommenden Tage. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Nerven. Du musst dir weniger Gedanken machen und hast immer eine gesunde Option griffbereit.
Tipps für einen gelungenen Meal Prep Sunday:
Rezepte auswählen: Wähle einfache, proteinreiche Rezepte, die sich gut lagern lassen.
Vorbereitung ist alles: Schneide Gemüse vor und koche größere Mengen.
Ordnung schaffen: Nutze beschriftete Behälter, um den Überblick zu behalten.
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Fazit
Das neue Jahr bietet die perfekte Gelegenheit, achtsam und realistisch an deinen Zielen zu arbeiten. Mit einem klaren Plan und kleinen Schritten erreichst du mehr, als du denkst. Ein Meal Prep Sunday kann dabei dein erster Meilenstein sein – und wer weiß, vielleicht wird daraus eine feste Routine in deinem Alltag.
Bist du bereit, 2025 zu deinem Jahr zu machen? Dann starte jetzt – ich begleite dich gerne auf deinem Weg!
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